Hochspannung im Finale: Starker Start, noch stärkerer Konter
Dabei sah es im Finale zunächst danach aus, dass nach dem Sieg von "EC Passau Neustift" im Vorjahr der Pokal auch 2017 nach Deutschland gehen würde. Denn "Peiting II" zeigte in den ersten beiden Kehren des Endspiels keinerlei Schwächen und zog auf 6:0 davon. Matthias Taxacher und Co. behielten jedoch die Nerven und gewannen die beiden letzten Kehren 3:0 und 7:0 - der Heimsieg und die rot-weiß-rote Revanche waren damit perfekt.
"Wir freuen uns wie kleine Kinder"
"Nach einem 0:6-Rückstand noch zu gewinnen, macht den Sieg noch schöner. Wir freuen uns wie kleine Kinder", brachte Peter Gschwentner die Freude im siegreichen Team auf den Punkt. Die Trophäe wurde "Gschwentner und Co" von Olympiasieger Fritz Strobl überreicht. "Was die Teams hier aufs Eis gezaubert haben, ist wirklich beeindruckend. Den Zuschauern wurde vor der prächtigen Naturkulisse des Weissensees zwei Tage ein tolles Spektaktel gefeiert", sagt Ehrenschütze Strobl.
Großer Fan-Andrang: 12.000 Besucher am Weissensee
Insgesamt über 12.000 Besucher an den beiden Final-Tagen krönten den Erfolg der zweiten Auflage des "Servus Alpenpokal" und feierten damit am Weissensee mit ServusTV und den offiziellen Partnern ADEG, den Regionalmedien Austria (RMA) und PREFA die bisher größte Eisstock-Party Europas.
Heimsieg auch im PREFA-Weitenbewerb: Patschg siegt mit österreichischem Rekord
Den Final-Sonntag perfekt machte aus österreichischer Sicht Bernhard Patschg. Der Salzburger schraubte seine am Samstag aufgestellte österreichische Bestmarke noch einmal in die Höhe und siegte mit 465,47 Metern im PREFA-Weitenbewerb. "Es ist ein unglaubliches Gefühl und eine große Ehre für mich, den österreichischen Rekord verbessert zu haben. Das harte Training hat sich ausgezahlt und irgendwann werden wir auch den Weltrekord nach Österreich holen", freute sich das Kraftpaket aus St. Johann im Pongau. Zweiter wurde der Deutsche Markus Schätzl (442,83 Meter). Der 28 Jahre alte Weltrekord steht weiterhin bei 566,53 Metern.
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